23. Oktober 1968Jemand schickte mir ein Zitat von Sri Aurobindo, das ich sehr interessant fand:
Ich finde das sehr interessant. Wenn man ihnen sagt: "Es wird alles zum Besten sein", denken sie immer an ein Bestes nach ihrer eigenen Vorstellung!
***
(Mutter tritt in Meditation ein, dann taucht sie plötzlich daraus auf:) Und dein Buch? [[Der Sannyasin. ]]
Ach!
Nein, wenn man sich mit dieser Einstellung daran macht, nimmt es niemals ein Ende! - Niemals. Man überarbeitet etwas entsprechend einem bestimmten "Fluss", und wenn man ans Ende kommt, tritt man in einen anderen Fluss ein, folglich ... Dies hört einfach nie auf. Ich kannte einen Maler, der so war, ein großer Maler: Gustave Moreau. Von ihm gibt es nur sehr wenige fertige Gemälde, denn er hat seine Werke immer wieder überarbeitet. Er machte Fortschritte, seine Sehweise machte Fortschritte, und so erschien ihm seine Malerei immer abseits, unvollendet - sie ließ sich nie vollenden! Erst als er starb, fand man all diese Gemälde - und es gab viele, die phantastisch waren. Nur dass sich jedes in einer bestimmten Bewegung auf etwas hin befand ... Hast du sein Haus gesehen? Er hinterließ sein Haus mit allem, was darin war, man hat ein Museum daraus gemacht. (Schweigen) Schweigen ist alles, was ich dir anbieten kann. (Meditation) @ |